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Startpunkt: Car Rental Dalyan Türkei--Amberwald (9.05 km)

 

Erstellt von: Turgay Uceren 

 

Kurzbeschreibung: Das ist eine 9.05 km lange Scooter Route (Dalyan-Amberwald) in Dalyan Türkei. Diese Scooter Route hat eine totale Steigung von 71.89 m und hat eine maximale Höhe von 53.21 m. 

 

Hotels an der Scooter Route: Montana Boutique Hotel DalyanKonak Su Hotel Dalyan, Tufan Apart Dalyan, Gürkan Apart Dalyan, Mico Hotel Dalyan, Kamarca House Hotel

Restaurants 
an der Scooter Route: Uc Kardesler Pamukkale Pide & Pizza Restaurant, Cömert Lokantasi Dalyan


Rastplätze an der Scooter Route: Türkischer Männercafé,

Sehenswürdigkeiten 
an der Scooter Route: Turtle Statue Dalyan Türkei - das Dorf Eskiköy, Amberwald

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Amberwald

 

Amberwald

 

 

 

Der Orientalische Amberbaum (Liquidambar orientalis) ist ein sommergrüner Laubbaum aus der Familie derAltingiaceae mit handförmigen Blattspreiten und Kapselfrüchten. Sein Verbreitungsgebiet liegt in Süd-Anatolien. Die Art wird manchmal als Parkbaum gepflanzt.

 

Beschreibung

 

Die Bäume erreichen eine Höhe von 20 Metern, bleiben jedoch häufig niedriger. Die Laubblätter sind wie bei allen Amberbäumen wechselständig angeordnet. Der Blattstiel ist 2.5 bis 5, nach anderen Angaben 4 bis 6 Zentimeter lang. Die Blattspreite ist 4 bis 5 Zentimeter lang, 5 bis 8 Zentimeter breit und hat meist fünf handförmig angeordnete, länglich-eiförmige Lappen. Zumindest die drei oberen Lappen bilden ein bis zwei weitere, dreieckige und kurz zugespitzte Lappen. Der Blattrand ist leicht gesägt. Blattober- und Unterseite sind unbehaart. Die Blüten sind einhäusig verteilt. Die männlichen Blüten stehen dicht gedrängt in traubig angeordneten endständigen Köpfchen. Sie haben keine Blütenhülle. Die weiblichen Blüten wachsen in hängenden, kugelförmigen Köpfchen meist an der Basis des Gesamtblütenstands und haben ebenfalls keine Blütenhülle. Die Fruchtstände sind etwa 2,5 Zentimeter breit. Als Früchte werden zweifächrige Kapseln mit 5 bis 6 Millimeter langen, bleibenden Griffeln gebildet.

 

Die Blätter der laubwerfenden Art werden im natürlichen Areal im November bis Dezember abgeworfen, Neuaustrieb erfolgt im Februar, die Blüte Anfang März. Früchte sind ab Mitte April erkennbar, sie reifen bis September. Oft verbleiben die trockenen Hüllen auf dem Baum, nachdem die Samen ausgefallen sind.

 

Verbreitung und Ökologie

 

Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt im Südwesten der Türkei. Vorkommen werden außerdem für die InselnRhodos und Zypern angegeben, sind hier aber vermutlich nicht autochthon.

 

Das kleine Areal hat sein Zentrum in der Provinz MuÄŸla, kleinere Vorkommen existieren in den Provinzen Aydın, Denizli, Isparta, Antalya und Burdur; alles Regionen mit Mittelmeerklima. Die Art wächst in Gebieten mit relativ hohem Jahresniederschlag von 1.000 bis 1.200 Millimetern, in trockeneren Gebieten nur in der direkten Uferzone von Gewässern. Die Art kommt von Meereshöhe bis in etwa 500 Meter, in der Provinz MuÄŸla vereinzelt sogar bis 1.000 Meter Höhe vor. Sie bevorzugt offene, sonnige Standorte und ist frostempfindlich. Standorte sind vor allem wechselfeuchte Flussauen mit kalkhaltigen, sandigen Böden mit pH-Werten zwischen 8,6 und 9,3.

 

Der Orientalische Amberbaum wächst in Reinbeständen oder gemischt mit anderen typischen Gehölzarten der mediterranen Auen wie Alnus orientalis, Fraxinus angustifolia, Laurus nobilis, Nerium oleander und Vitex agnus-castus, pflanzensoziologisch als Verband Platanion orientalis Karpati & Karpati 1961 gefasst, benannt nach Platanus orientalis.

 

Systematik und Forschungsgeschichte

Der Orientalische Amberbaum (Liquidambar orientalis) ist eine Art aus der Gattung der Amberbäume (Liquidambar) innerhalb der Familie Altingiaceae. Die Gattung wird manchmal auch den Zaubernussgewächsen (Hamamelidaceae) zugeordnet. Die Art wurde von Ludwig Miller 1768 im Gardeners Dictionary wissenschaftlicherstbeschrieben. Ein Synonym der Art ist Liquidambar imberbis Aiton.

 

Verwendung

 

Die Art wurde viele Jahrhunderte lang als Quelle des Styrax, eines aromatischen Baumharzes, verwendet. Dieses ist ähnlich demjenigen einer weiteren, mehr in der Vegetation der Macchie verbreiteten Strauchart, des Storaxbaums Styrax officinalis. Das Harz des Storaxbaums wird Storax, das des Amberbaums Styrax, türkisch "gunluk" oder "sigla" genannt. Es wird nach Verletzung der Rinde gebildet. Es wurde von März bis September von Bäumen mit einem Umfang von etwa 15 Zentimetern, dann etwa 10 Jahre alt, abgeerntet. Antike Berichte von Theophrast und Herodot Ã¼ber das Styrax sind auf den Amberbaum zu beziehen.

Der Orientalische Amberbaum wird – heute eher selten – wegen seiner bemerkenswerten Herbstfärbung als Park- oder Gartenbaum verwendet.

 

Gefährdung

 

Der Bestand des Orientalischen Amberbaums wird auf aktuell etwa 1.658 Hektar abgeschätzt; vor 200 Jahren lassen sich noch Bestände von 7.000 Hektar erschließen. Während früher die Harzernte die wesentliche Bedrohung darstellte, ist heute intensivierte Landnutzung, vor allem auch Tourismus und der Bau von Sommerhäusern und Zweitwohnsitzen die wesentliche Bedrohungsquelle. In der Roten Liste des IUCN ist die Art als "gefährdet" (vulnerable, vu) aufgeführt. Euforgen, das European Forest Genetic Resources Programme, hat eine technische Anleitung für Förster zum Erhalt der Art herausgegeben

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